"Chirurg zu sein, speziell Plastischer Chirurg, bedeutet für mich lebenslanges Lernen, wer das nicht versteht, hat seine Berufung verfehlt."
Hyaluronsäure / ACP / Eigenfett
Hyaluronsäure
Je nach Vernetzung und Zusammensetzung lassen sich mit Hyaluronsäure sehr feine Fältchen bzw. auch tiefliegende Substanzdefekte auffüllen. Die Behandlung wird in der Regel sehr gut vertragen. Nach der Behandlung treten lediglich leichte Rötungen und ggf. minimale Hämatome auf.
Hyaluronsäure kann sowohl mit scharfen, als auch mit stumpfen Kanülen eingebracht werden, wobei bei Einbringen großer Mengen auch ein leichter Liftingeffekt zur Anhebung der Nasolabialfalte entstehen kann (Vektorentechnik; Liquidlift).
ACP (Vampirlifting)
Diese Technik wird im Volksmund auch als Vampirlifting bezeichnet. Es wird hierbei Blut entnommen, dieses wird in einer Spezialkanüle steril aufbereitet und zentrifugiert sowie danach über ein spezielles Spritzensystem reinfiltriert, in der Regel in das Unterhautfettgewebe entweder über eine druckluftgesteuerte Mesotherapiepistole oder feine Nadeln. Speziell durch Einbringen mehrerer verschiedener Wachstumsfaktoren (wissenschaftlich belegt) kommt es zu einer Regeneration von Kollagenen Fasern und dem Unterhautbindegewebe. Hierdurch entsteht ein langfristig anhaltender straffender und regenerativer Effekt. Es zeigen sich äußerst geringe Nebenwirkungen aufgrund des körpereigenen Gewebes bei leichter Rötung und minimalen Hämatomen.
ACP-Microneedling
Die ACP-Therapie (Vampirlifting) kann auch hervorragend kombiniert werden mit der Technik des Microneedling. Hierbei werden nach Oberflächenanästhesie mittels Nadelroller (200 - 500 feine Nadeln) viele Stichkanäle in die Haut bzw. Dermis gesetzt. Nach Öffnen derselben wird das aufbereitete Plasma aufgebracht, wodurch es zu einer Kombination der beiden Therapieeffekte kommt. Einerseits kommt es durch die Microtraumen zu einer Vernarbung und Straffung der Haut, andererseits durch den regenerativen Effekt vom Plasma zu einer ganz wesentlichen Neubildung von Kollagengewebe.
Eigenfetttransplantation
Durch die Entnahme von Fettgewebe idealerweise in der Bauchregion (besonders reich an Stammzellen) mit Mikrokanülen können Fettzellen sehr schonend entnommen werden. Hier besteht kaum eine Einschränkung vonseiten des Volumens, da ausreichend Fettgewebe vorhanden ist. Aus diesem Grunde lassen sich größere Volumina (10-20 ml).
Im Gesichtsbereich zur Volumenauffüllung einbringen, wodurch ein ausgezeichneter Effekt entsteht. Die Behandlung ist nachhaltig, da das Fettgewebe an Ort und Stelle einheilt und auch nicht mehr abgebaut wird. Es handelt sich hierbei um einen steril durchgeführten kleineren Eingriff, der jedoch auch in der Regel in einer örtlichen Betäubung durchgeführt werden kann. Die mittransferierten Stammzellen üben einen stark regenerativen Effekt aus.