"Natürlichkeit und Eleganz sind eine wunderbare Kombination in der Ästhetik"
Hybrid OP
Unter einer Hybrid-Operation versteht man die Kombination zweier völlig unterschiedlicher Operationstechniken. Im Fall der Brust die Kombination von Brustimplantaten mit einer Eigenfetttransplantation. Bei sehr schlanken Patientinnen mit äußerst dünnem Weichteilmantel im Brustbereich kommt es nach Brustvergrößerungen, je nach Implantattyp, zu teilweise unnatürlichen Erscheinungsbildern gerade dadurch, dass die Implantatform direkt nach außen wiedergegeben wird. Durch die Kombination mit einer Eigenfetttransplantation (unter spezieller Fettgewebsentnahme mit dem WAL-System - siehe Fettgewebsgewinnung bzw. Liposuction) kann man die Nachteile durch Konturierung des oberen, aber auch des unteren Brustpols bzw. des Dekolletés nahe zu komplett wegmachen. Hybrid-Operationen können sowohl bei einer retromuskulären, retrofaszialen als auch subglandulären Implantatlage je nach Bedarf durchgeführt werden.
Es ist ein besonders moderner, neuer Ansatz der ästhetischen Brustchirurgie, der erst seit 2018 Einzug in die Plastische Chirurgie gefunden hat.
Durch unsere Möglichkeit der dreidimensionalen Simulation mit der hochmodernen Divina können wir auch die Kombination von Brustimplantaten mit Eigenfett in der Simulation darstellen.
OP-Methode
Es erfolgt vorerst die Augmentation mit den Brustimplantaten mittels der besprochenen Technik, danach Fettgewebsentnahme, von wo auch immer die Patientinnen dies wünschen, Aufbereitung des Fettgewebes durch Waschen, Separieren, Filtrieren und Reinjektion streng subkutan im Bereiche der benötigten Regionen, vorzugsweise im Bereiche des oberen Brustpoles zur Schaffung eines harmonischen Überganges vom Schlüsselbein bis zum Nippel bzw. aber auch im Dekolleté-Bereich.
Postoperativ ist im Bereiche der Entnahmestelle eine Kompression erforderlich. Im Brustbereich nur eine sehr milde Kompression zur Verhinderung von zu viel Druck im Bereiche des transplantierten Fettgewebes. Insgesamt kann man auch, wie bei einer reinen Fettgewebsaugmentation, von einer Einheilrate der Fettzellen von 60-65 % ausgehen.